Ferngesteuerte Mittwoche: Produktivität für Kinder mit geistiger Behinderung

Written by Arek Śliwiński

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Produktivität sollte für alle zugänglich sein, auch für Kinder mit geistigen Behinderungen. Hier sind einige unserer besten Ideen, wie man strukturierte Zeitpläne erstellen kann, die Kindern mit geistigen Behinderungen helfen, sich besser zu konzentrieren und mehr Arbeit zu erledigen.

Produktivität für Kinder mit geistigen Behinderungen

Warum können Kinder mit geistigen Behinderungen nicht die üblichen Produktivitätstechniken anwenden? Das liegt daran, dass es darauf ankommt, eine Technik zu finden, die “richtig” ist. Während Standardproduktivitätsideen wie die Pomodoro-Technik oder die Drei-Regel für manche Kinder funktionieren, stellen Kinder mit geistigen Behinderungen oft fest, dass diese Techniken nicht ihren Bedürfnissen entsprechen.

Was sind denn nun die Produktivitätsbedürfnisse von Kindern mit geistigen Behinderungen? Die spezifischen Bedürfnisse Ihres Kindes hängen natürlich von seinem Zustand und der Position in seinem jeweiligen Spektrum ab. Im Allgemeinen benötigen Kinder mit geistiger Behinderung jedoch mehr Struktur in ihrer Arbeit, geplante Pausen und keine Ablenkungen, um produktiv zu sein – mehr als ihre Altersgenossen.

Die Einführung einer geeigneten Produktivitätstechnik für Ihr geistig behindertes Kind ist eine unschätzbare Hilfe für sein Leben. Es ist ein guter Ausgangspunkt, um Ihr Kind zu mehr Selbstständigkeit zu ermutigen, während es neue Fähigkeiten erlernt und lernt, das Lernen zu lieben.

Tipps für den Anfang

#1 Erstellen Sie einen strukturierten Arbeitsplan

Die Einführung einer festen Struktur in den Lernplan Ihres Kindes ist eine gute Möglichkeit, die Produktivität zu fördern. Erklären Sie ihm genau, welche Aufgaben zu erledigen sind, wie lange die Aufgabe dauern sollte und was nach der Aufgabe zu tun ist. Noch besser: Verwenden Sie visuelle Anhaltspunkte, um Ihrem Kind zu helfen, diese Schritte zu verstehen. Eine Timeqube zum Beispiel ist eine großartige Möglichkeit, Ihrem Kind zu helfen, seine Zeit während einer Aufgabe zu verwalten. Denn die Timeqube ist ein achtsamer Timer, der das Verstreichen der Zeit durch einen Farbwechsel anzeigt. Auf diese Weise weiß Ihr Kind, wann es noch viel Zeit hat, wann es nur noch wenig Zeit hat und wann es keine Zeit mehr zum Arbeiten hat. Mit ein wenig Übung können Sie Ihr Kind leicht mit einer Timeqube vertraut machen. Dies wird ihm helfen, seine Zeit mit strukturierten Aufgaben besser zu verwalten.

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#2 Schaffen Sie einen ablenkungsfreien Arbeitsbereich

Dieser Produktivitätstipp gilt für alle! Schaffen Sie einen achtsamen, ruhigen Ort, an dem Ihr Kind produktiv arbeiten kann. Idealerweise sollte dies nicht im Zimmer Ihres Kindes sein, da es dort oft zahlreiche Ablenkungen gibt – von Spielzeug bis zu elektronischen Geräten. Suchen Sie außerdem einen Raum, der wenig visuelle oder akustische Unterbrechungen bietet. Wenn Ihr Kind beispielsweise Probleme hat, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, sollten Sie es nicht in der Nähe des Fensters platzieren, da das geschäftige Treiben auf der Straße die Konzentration beeinträchtigen kann. Wenn Sie noch ein weiteres Kind haben, achten Sie darauf, dass sie während der Arbeit in getrennten Räumen sitzen. Ebenso sollten Haustiere in einem separaten Raum untergebracht werden, um den Lärm zu minimieren.

#3 Passen Sie die Situation nach Bedarf an

Auch wenn wir vorgeschlagen haben, einen festen Rahmen für Ihr Kind zu schaffen, ist es wichtig, diesen Rahmen hin und wieder zu ändern. Denn die Bedürfnisse Ihres Kindes werden sich ständig ändern. Außerdem möchten Sie, dass Ihr Kind lernt, sich an neue Lernstile anzupassen.

Produktivität ist für alle da!

Produktivität ist für alle da, also nutzen Sie diese Tipps, um heute besser zu arbeiten!