Entlarvung der 3 größten Achtsamkeitsmythen

Written by Arek Śliwiński

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Das Konzept der Achtsamkeit ist so populär geworden, dass Prominente, Politiker und alle möglichen Einflussnehmer für seine Vorteile werben. Aber mehr Aufmerksamkeit für Achtsamkeit bedeutet auch mehr Mythen, die verbreitet werden. Hier ist unser Versuch, die 3 größten Achtsamkeitsmythen zu entlarven.

Was ist Achtsamkeit?

Achtsamkeit ist nicht nur ein Konzept oder ein Werkzeug – es ist ein Lebensstil. In ihrer einfachsten Form bezieht sich Achtsamkeit auf die Praxis, die eigenen Gedanken objektiv und in Ruhe wahrzunehmen und wirklich im Augenblick zu leben. Sie können Achtsamkeit mit einer Reihe von Methoden praktizieren – von eher innerlichen Mitteln wie Meditation bis hin zu aktiveren Techniken wie dem Praktizieren von Yoga. Welche Methode Sie letztendlich wählen, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben, Ihren Zielen in Bezug auf Achtsamkeit und Ihren täglichen Gewohnheiten ab. Was genau sind die Vorteile der Achtsamkeit? Die Vorteile der Achtsamkeit gehen weit über die Verbesserung von Fokus und Konzentration hinaus. Achtsamkeit reduziert Stress und verbessert die Leistung. Durch Achtsamkeit legen wir jegliches Urteil ab und nehmen unsere Gedanken ganz an – so lernen wir uns selbst besser kennen.

Entlarvende Mythen über Achtsamkeit

#1 Achtsamkeit bedeutet Entspannung

Manche Menschen setzen Achtsamkeit mit Entspannung gleich, weil Achtsamkeit manchmal mit Aktivitäten verbunden ist. Sicher – Meditation, Meditationsspaziergänge und achtsames Essen scheinen entspannende Aktivitäten zu sein. Aber diese Aktivitäten sind gerade deshalb entspannend, weil sie achtsam sind. Wenn man eine achtsame Tätigkeit erfolgreich ausübt, fühlt man sich in der Folge oft entspannt. Entspannung und bessere Laune sind nur einige der Vorteile von Achtsamkeit – verwechseln Sie also Achtsamkeit nicht mit Entspannung! Darüber hinaus erfordert Achtsamkeit Reflexion und kritisches Denken – nicht nur ein gutes Gefühl.

#2 Achtsamkeit ist eine große zeitliche Verpflichtung

Die Vorstellung, dass Achtsamkeit eine zu große Verpflichtung darstellt, schreckt viele Menschen ab. Das liegt daran, dass eine kleine Gruppe von Menschen, die Achtsamkeit praktizieren, sehr eifrig dabei ist, sie jeden Tag zu praktizieren und sie weithin bekannt zu machen. Aber Achtsamkeit ist nicht so sehr eine Verpflichtung. Du kannst sie so oft üben, wie du willst – ob einmal am Tag, in der Woche oder im Monat. Denken Sie daran: Achtsamkeit ist eine sehr individuelle Erfahrung. Was bei jemand anderem funktioniert, funktioniert bei Ihnen vielleicht nicht. Vermeiden Sie es also, Ihre Achtsamkeitsreise mit anderen zu vergleichen, und finden Sie heraus, welche Methode und welcher Zeitplan Ihren Bedürfnissen am besten entspricht.

#3 Achtsamkeit bedeutet, emotionslos zu sein

Im Gegenteil, bei der Achtsamkeit geht es darum, Ihre Emotionen objektiv anzunehmen. Hier ein Beispiel dafür, wie Sie das mit Meditation erreichen können: Setzen Sie sich in einer ruhigen Umgebung hin. Verwenden Sie ein achtsames Hilfsmittel wie eine Timeqube, um die Zeit zu verfolgen. Lassen Sie nun einfach Ihre Gedanken und Gefühle aufsteigen. Überlegen Sie, wie Ihr Tag verlaufen ist, wie Sie sich gefühlt haben und was Sie sich stattdessen gewünscht hätten. Kämpfen Sie nicht gegen Ihre Gedanken an – nehmen Sie sie einfach objektiv zur Kenntnis, wenn sie kommen. Das hilft Ihnen, verborgene Gefühle wieder an die Oberfläche zu bringen und sie auf gesunde Weise zu verarbeiten. Für Anfänger mag dies zunächst eine emotionale Erfahrung sein. Mit der Zeit werden Sie jedoch lernen, Ihre Emotionen ruhig anzuerkennen und angemessen mit ihnen umzugehen. Am Ende der 5 Minuten werden Sie sich viel erholter und glücklicher fühlen.

Betrachten Sie diese Mythen als entlarvt! Jetzt, wo Sie wissen, was Achtsamkeit genau bedeutet, sollten Sie sie noch heute ausprobieren!

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