Die Arbeit von zu Hause aus ist mit vielen emotionalen und produktivitätsbezogenen Herausforderungen verbunden. Aber wie steht es um den Schutz Ihrer Daten? Je mehr Zeit Sie online verbringen, desto mehr sensible Daten sind wahrscheinlich online verfügbar. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Daten schützen können, wenn Sie von zu Hause aus arbeiten.
Sicherheitsrisiken, denen Sie bei der Fernarbeit ausgesetzt sind
Wenn Sie von zu Hause aus arbeiten, verbringen Sie den größten Teil Ihrer Zeit online. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass Ihre persönlichen Daten – wie Kennwörter und Kontaktdaten – gehackt und online veröffentlicht werden. Hier sind nur einige der Risiken, denen Sie bei Fernarbeit ausgesetzt sind.
- Fehlende grundlegende Schutzmaßnahmen. Wenn Sie in einem größeren Unternehmen arbeiten, verfügt Ihr Unternehmen wahrscheinlich über eine eigene IT-Abteilung. Ein wichtiger Teil des Aufgabenbereichs dieser Abteilung ist die Einrichtung zusätzlicher Schutzmaßnahmen für Unternehmensdaten und -geräte. Mit der plötzlichen Verlagerung zur Telearbeit sind die Möglichkeiten Ihrer IT-Abteilung, Ihre persönlichen Geräte zu schützen, jedoch oft begrenzt. So kann es beispielsweise sein, dass auf Ihren persönlichen Geräten kein VPN, keine Antivirensoftware, keine Firewalls oder andere Sicherheitssysteme vorhanden sind.
- Verwendung von mehreren Geräten. Es ist wahrscheinlicher, dass Sie bei der Arbeit von zu Hause aus mehrere Geräte verwenden – von Ihrem Laptop über einen Desktop bis hin zu Ihrem iPad und vielleicht sogar Ihrem Telefon. Auch wenn Ihre IT-Abteilung Sie angewiesen hat, den Laptop, den Sie für die Arbeit verwenden, zu sichern, arbeiten Sie vielleicht auch auf einem Ihrer anderen privaten Geräte. Diese Geräte sind selten gesichert und setzen Sie Risiken für den Datenschutz aus.
- Datenverlust durch gemeinsame Datennutzung. Die gemeinsame Nutzung von Daten ist ein wichtiger Bestandteil der Heimarbeit. Denn wie können Sie von zu Hause aus arbeiten, ohne Informationen von Ihren Kollegen zu senden und zu empfangen? Erschwerend kommt hinzu, dass Unternehmen oft mehrere Websites für die gemeinsame Nutzung von Daten gleichzeitig verwenden, von Slack bis Zoom. Dadurch kann es leicht zu Datenverlusten kommen, wodurch die Privatsphäre Ihrer Unternehmensdaten verletzt wird.
- Eingeschränkte Möglichkeit, Hilfe zu suchen. In der Vergangenheit konnten Sie bei einem brutalen Virenangriff problemlos Ihre IT-Abteilung um Hilfe bitten. Bei der Fernarbeit können Sie jedoch bestenfalls per Telefon um Hilfe bitten. Für diejenigen unter uns, die über keine fortgeschrittenen Programmierkenntnisse verfügen, kann dies zu einer wirklich entmutigenden (um nicht zu sagen zeitraubenden) Aufgabe werden.
Tipps zur Fernarbeit: Cybersecurity Edition
Jetzt, da Sie mit den Risiken der Cybersicherheit im Zusammenhang mit der Fernarbeit vertraut sind, sollten Sie sich schützen! Hier sind einige Tipps, die Ihnen den Einstieg erleichtern.
#1 Verwenden Sie vom Unternehmen bereitgestellte Geräte
Wenn Sie eine Führungsposition innehaben, sollten Sie Ihre Mitarbeiter dazu ermutigen, die vom Unternehmen bereitgestellten Geräte zu verwenden. Wenn Sie nicht in der Lage sind, diese Politik zu organisieren, dann gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Bemühen Sie sich bewusst darum, Arbeitsaktivitäten nur auf arbeitsbezogenen Geräten durchzuführen.
#2 Verwenden Sie VPN, um Ihre Risiken zu verringern
Lassen Sie sich von der IT-Abteilung Ihres Unternehmens beraten, welches VPN mit den Arbeitssystemen Ihres Unternehmens kompatibel ist. VPN ist eine gute Möglichkeit, Ihre Privatsphäre zu schützen und Ihre Daten vor Cyberangriffen zu bewahren.
#3 Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über Cybersicherheitspraktiken
Führen Sie Schulungen durch, um Ihre Mitarbeiter über die besten Remote-Praktiken zu informieren. Auf diese Weise können Sie allen Mitarbeitern die besten Gewohnheiten beibringen, um Cyberangriffe oder Datenschutzverletzungen zu vermeiden.